Reisnudel mit mariniertem Tofu und Gemüse

In letzter Zeit haben wir sehr oft Lust uns der asiatischen Küche zu widmen. Oft ergibt sich dann ein Crossover zwischen Europa und Asien. Hier ist unser Winterklassiker Reisnudel mit Gemüse und mariniertem Tofu.

Reisnudel mit mariniertem Tofu und Gemüse

Zutaten:
200 g Reisnudel
200 g Tofu
250 g Kohlsprossen
200 g Erbsen, frisch oder tiefgekühlt
2 Karotten
2 kleine Zwiebel
2 Knoblauchzehen
1 EL Erdnussöl
1 1/2 EL Kokosöl
2 EL Sojasauce
1 Tl rote Thai-Paste
Chiliflocken
Chili, gemahlen
Salz
Pfeffer
Kardamom, gemahlen
Koriander, gemahlen

Zubereitung:
In einer kleinen Schüssel die Marinade mit Erdnussöl, Sojasauce, rote Thai-Paste, Zitronensaft, Chiliflocken, Chili, Salz und Peffer mixen. Den Tofu würfeln und in der Marinade mindestens für 30 Minuten ziehen lassen.
Die Kohlsprossen (bei Bedarf zuvor halbieren) und die Erbsen kurze Zeit in einem Topf mit Dünsteinsatz dünsten, das Gemüse sollte dann noch eher knackig sein.
Die Karotten in Scheibchen oder Stifte schneiden und im Wok mit Kokosöl anbraten. Die Zwiebel schälen und schneiden und zu den Karotten geben. Die Reisnudel nach Packungsanweisung kochen. Nachdem Karotten und Zwiebel gut angebraten sind, die gehackten Knoblauchzehen 2 Minuten mitanbraten und mit Sojasauce, Thai-Paste, Chiliflocken, Chili, Kardamom, Koriander, Pfeffer und Salz würzen. Die Erbsen, Kohlsprossen und den Tofu hinzufügen. Zum Schluss die Reisnudel daruntermischen und eventuell nochmal nachwürzen.

 

Zubereitungszeit: 30 Minuten + 30 Minuten Marinierzeit

Herbstliche Quiche

Erwischt – schon wieder eine Quiche auf diesem Blog. Diesmal in der herbstlichen Variante mit Kürbis verfeinert für die kalten trüben Herbsttage. Mahlzeit!

kuerbis quiche

Zutaten:
300 g Mehl
150 g Margarine
8 EL Wasser
1 TL Salz
1 Butternusskürbis
2 mittlere Karotten
1 Lauch
2 Knoblauchzehen
150 g Cashewkerne
50 g Kürbiskerne
2-3 EL Mandelmus
2 TL Zitronensaft
1 TL Salz
Pfeffer
Ingwer
Bockshornkleeblätter gemahlen
Piment
Salbeiblätter, fein gerieben

Zubereitung:
Das Mehl, die kalte Margarine, Wasser und Salz in einer Schüssel mischen und zu einem Mürbteig kneten. Diesen in eine Plastikfolie einwickeln und mindestens eine Stunde im Kühlschrank kalt stellen. In der Zwischenzeit die Cashewkerne und die Kürbiskerne in Wasser einweichen.
Den Butternusskürbis schälen und in Würfel schneiden und in einer Pfanne mit Öl anbraten. Danach die Karotten dünn in Scheiben sowie den Lauch in Ringe schneiden und ebenfalls anbraten. Auch die Knoblauchzehen schälen und klein hacken und dann auch kurz mitanbraten. Das Gemüse in eine größere Schüssel geben und salzen.
Eine Quicheform einfetten und den Mürbteig in die Form drücken. Dann die Cashewkerne, die Kürbiskerne, das Mandelmus, den Zitronensaft, Salz und Peffer in ein hohes schmales Gefäß geben und mit Wasser bedecken. Dann mit dem Pürierstab mixen. Falls notwendig, noch ein wenig Wasser hinzufügen. Wenn die Masse eine cremige Konsistenz hat einfach mit dem Gemüse vermischen. Diese Mischung dann noch mit Ingwer, Bockshonrkleeblätter, ein wenig Ingwer, Piment und Salbeiblätter würzen. Das Backrohr auf 180 Grad vorheizen. Dann die Gemüsemischung auch gleichmäßig auf der Form verteilen. Das Ganze kommt dann für etwa 30 Minuten ins Backrohr. Falls ihr das Gemüse vorher nicht anbratet, dann einfach länger im Rohr lassen. Dazu passt herrlich ein Endiviensalat mit Kürbiskernöl.

Zubereitungszeit: 1 Stunde + 30 Minuten Backzeit

Allerheiligenstriezel

Ein wenig still ist es hier auf dem Blog geworden. Ausgerechnet an einem der stillsten Tage des Jahres gibt es wieder ein Lebenszeichen hier. Aber der Striezel gehört zu Allerheiligen wie der Christbaum zu Weihnachten. Traditionell wird der Striezel von der Taufpatin an das Kind verschenkt. Da wir diese ehrenvolle Aufgabe noch nicht inne haben und meine Taufpatin leider zu weit weg ist, hilft nur das Selbstbacken. Hier das Rezept für einen veganen Striezel.

striezel

Zutaten:
450 g helles Dinkelmehl
50 g Einkornmehl
90 g Zucker
1/2 Würfel Germ
1 Tl Salz
1 P. Vanillezucker
80 g Margarine, weich
1/2 Tl geriebene Zitronenschale
1 Prise Kurkuma
250 ml Sojamilch
Mandelblättchen, optional

Zubereitung:
Das Mehl, den Zucker, den Vanillezucker das Salz, die Prise Kurkuma sowie die Zitronenschale in einer großen Schüssel mischen. Die Sojamilch in einem kleinen Topf lauwarm erhitzen und einen Teil davon rausnehmen und darin die Germ mit einem Esslöffel Mehl auflösen. In den Topf mit der Milch kann man nun die Margarine geben, damit diese auch gleich weich wird. Nachdem der Germ sich in dem Milchgemisch aufgelöst hat, gibt man es in die große Schüssel zum Mehl und lässt es noch ein wenig gehen. Danach gibt man auch die restliche Milch und die Margarine hinzu und knetet das ganze mit dem Mixer mit dem Knethaken für einige Minuten. Danach lässt man den Teig eine Stunde gehen.
Danach wird der Teig nochmal kurz mit der Hand geknetet. Für das Flechten gibt es verschiedene Techniken und Möglichkeiten. Bei diesem Striezel habe ich den Teig in 4 Kugeln geteilt und diese zu 4 Strängen gerollt. Mit diesen Strängen habe ich den Zopf geflochten. Man kann aber auch einen 6er Zopf flechten oder schummeln indem man einen 3er Zopf flechtet und noch 2 Stränge verdreht und diese auf den 3er Zopf draufgibt. Nach dem Flechten den Striezel nochmal 30 Minuten gehen lassen. Den Ofen auf 170 Grad vorheizen und den Striezel mit Wasser bestreichen und die Mandelblättchen draufstreuen. Für 20 Minuten backen. Anschließend den Striezel auskühlen lassen und mit Butter/Margarine und herrlicher Marmelade genießen.

Zubereitungszeit: 15 Minuten + 1 1/2 h Ruhezeit + 20 Minuten Backzeit

Sommerliche Quiche (vegan)

Aus irgendeinem Grund ist  Quiche noch immer etwas total Exotisches für mich. Zum ersten Mal in meinem Leben habe ich Quiche in London auf einer Sprachreise gegessen. Unsere Gastmutter servierte uns eine Tiefkühlquiche und irgendwie war dieses unbekannte Gericht doch ganz essbar. Danach ist es bei mir wieder total in Vergessenheit geraten bis ich vor ein paar Jahren wieder öfter davon gehört habe. Nach mehrmaligem Rumexperimentieren mit Teig und Füllungen ist diese Variante im Moment meine liebste, da sie so herrlich sommerlich ist. Ich brate das Gemüse vorher an. Natürlich kann man sich diesen Arbeitsschritt ersparen, dann ist das Gemüse knackiger.

sommerliche quiche

Zutaten:
300 g Mehl
150 g Margarine
8 EL Wasser
1 TL Salz
1 große Zucchini
2 mittlere Karotten
1 rote Paprika
1 Zwiebel
2 Knoblauchzehen
2 kleine Tomaten
100 g Cashewkerne
2-3 EL Mandelmus
2 TL Zitronensaft
1 TL Salz
Pfeffer
Schnittlauch
Ingwer
Chilipulver mild

Zubereitung:
Das Mehl, die kalte Margarine, Wasser und Salz in einer Schüssel mischen und zu einem Mürbteig kneten. Diesen in eine Plastikfolie einwickeln und mindestens eine Stunde im Kühlschrank kalt stellen. In der Zwischenzeit die Cashewkerne in Wasser einweichen.
Die Paprika in kleine Streifen schneiden und in einer Pfanne mit Öl anbraten. Danach die Karotten dünn in Scheiben schneiden und ebenfalls anbraten. Die Zwiebel schälen und schneiden, die Zucchini klein schneiden und die Knoblauchzehen schälen und klein hacken und dann auch anbraten. Das Gemüse in eine größere Schüssel geben und salzen.
Dann die Cashewkerne, das Mandelmus, den Zitronensaft, Salz in ein hohes schmales Gefäß geben und mit Wasser bedecken. Dann mit dem Pürierstab mixen. Falls notwendig, noch ein wenig Wasser hinzufügen. Wenn die Masse eine cremige Konsistenz hat einfach mit dem Gemüse vermischen. Diese Mischung dann noch mit Pfeffer, viel Schnittlauch ein wenig Ingwer und milden Chilipulver würzen. Das Backrohr auf 180 Grad vorheizen. Eine Quicheform einfetten und den Mürbteig in die Form drücken. Dann die Gemüsemischung auch gleichmäßig auf der Form verteilen und die Tomatenstücke auf der Quiche verteilen. Das Ganze kommt dann für etwa 30 Minuten ins Backrohr. Falls ihr das Gemüse vorher nicht anbratet, dann einfach länger im Rohr lassen.

Zubereitungszeit: 1 Stunde + 30 Minuten Backzeit

Sommerliche Lasagne (vegan)

Endlich ist der Sommer da und mit ihm auch die ganze Vielfalt an frischem Gemüse. Vor allem auf die ersten Zucchini und Melanzani freue ich mich immer sehr und die werden dann gleich zu dieser herrlichen Lasagne verarbeitet. Von Lasagne kann ich nicht genug bekommen und es gibt so viele herrliche verschiedene Varianten sie zu machen. Meine Lieblingsversion ist dieses Rezept. Dazu esse ich am liebsten einen grünen Salat mit Balsamicoessig und Olivenöl. Für das echt italienische Feeling!

sommerliche lasagne

Zutaten:
250 g Lasagneblätter
400 g Zucchini
300 g Melanzani
4 Knoblauchzehen
1 große Zwiebel
2 Dosen Tomaten gewürfelt (ca. 800 ml)
100 g schwarze Oliven
2 Tl Oregano
2 Tl Thymian
3 Tl frischer Petersilie
Salz und Peffer
Bratöl zum Anbraten

vegane Bechamelsauce:
4 EL Margarine
3 EL Mehl
1 l Pflanzenmilch
Hefeflocken
1 Prise Muskatnuss
1 1/2 Tl Salz
Pfeffer
1 Tl Senf

Zubereitung:
Die Zwiebel schälen und schneiden. Die Zucchini und die Melanzani in Würfel schneiden. Dann in einen großen Topf etwas Bratöl geben, die Zwiebel anbraten und danach die Zucchini dazugeben. Wenn die Zucchini ein wenig angebraten sind auch die Melanzani dazugeben und weiter anbraten. Den Knoblauch fein hacken und erst dazugeben, wenn das restliche Gemüse schon gut etwas Farbe angenommen hat. Wenn auch der Knoblauch ein wenig angebraten ist, gibt man die beiden Dosen mit gewürfelten Tomaten dazu. Wenn man frische Tomaten bei der Hand hat, kann man natürlich auch diese verwenden. Dann einfach das ganze länger köcheln lassen. Bei Dosentomaten reichen 5-10 Min. köcheln. Während das ganze köchelt, einfach mit Oregano, Thymian, frischer Petersilie, Salz und Pfeffer würzen. Zum Schluss die Oliven hinzufügen und das ganze ein wenig auskühlen lassen.
Eine große Auflaufform einfetten und mit Lasagneblätter auslegen.
Dann wird die Bechamelsauce gemacht: Die Margarine in einem kleinen Topf erhitzen. Dann das Mehl hinzufügen und mit einem Schneebesen ständig rühren. Wenn es ein wenig Farbe angenommen hat mit der Milch aufgießen und unter ständigem Rühren zum Kochen bringen. Mit Salz, Peffer und Muskatnuss gut würzen. Je nach Geschmack auch schon etwas Hefeflocken und Senf dazugeben. Solange köcheln bis das ganze ein wenig eingedickt ist. Die Bechamelsauce vom Herd nehmen und nun die Tomatensauce auf die mit Lasagneblätter ausgelegte Auflaufform geben und gleichmäßig verteilen. Darauf die Bechamelsauce geben und dann wieder eine Schicht Lasagneblätter verteilen. Dann wieder eine Schicht Tomatensauce, Bechamelsauce und Lasagneblätter draufgeben. In die übrige Bechamelsauce Hefeflocken und etwas Senf geben, gut verrühren und als letzte Schicht über die Lasagneblätter geben. In den vorgeheizten Ofen bei 180 Grad geben und nach ca. 30 Minuten ist die Lasagne fertig. Buon appetito!

Zubereitungszeit: 40 Minuten + 30 Minuten Backzeit

Bärlauchschnecken

Der Frühling hält Einzug in unserer Küche und er schmeckt nach Bärlauch. Diese Pflanze ist eine der ersten Frühlingsboten und man kann daraus herrliche Suppen, Risottos, Baguettes und vieles mehr machen. Ich habe mich heute für ein Blitzrezept entschieden: Blätterteigschnecken mit Bärlauchfüllung. Ich habe das Rezept auf dem Blog von Frau Pistache entdeckt und es „veganisiert“.

Baerlauchschnecken

Zutaten:
1 fertiger Blätterteig (könnt ihr natürlich auch selbst machen 😉  )
3 EL gemahlene Haselnüsse
2 EL Hefeflocken
3 EL Rapsöl
2 EL Mandelmus
1 große Handvoll Bärlauch
Salz
Pfeffer

Zubereitung:
Den Blätterteig auf einem Blech ausrollen. Das Backrohr auf 180 Grad vorheizen. Den Bärlauch waschen und klein hacken. Anschließend ihn in einer Schüssel mit den Haselnüssen, Hefeflocken, dem Rapsöl und dem Mandelmus vermischen und mit Salz und Pfeffer würzen. Dann die Masse auf dem Blätterteig verteilen und diesen von der kurzen Seite her einrollen. Von der Blätterteigrolle die Schnecken schneiden und auf dem Backblech verteilen. Für 20 Minuten im Rohr backen bis diese goldbraun sind. Die Schnecken schmecken am besten warm und passen hervorragend zu Suppen oder sind ein pikanter Snack für zwischendurch.

Zubereitungszeit: 5 Minuten + 20 Minuten Backzeit

Chia-Pudding

Chia-Samen sind gerade voll im Trend. Und ich verstehe jetzt auch wieso. Es sind kleine Wunderkügelchen. Ich liebe sie in Smoothies, da sie diese ganz cremig machen und sie sind extrem gesund. Diesmal hab ich einen Pudding ausprobiert und das Ergebnis war top.

chia pudding

Zutaten:
250 ml Sojamilch (oder Hafermilch)
4 EL Chiasamen
Agavendicksaft oder Zucker
Salz
1 Mango (eher reif)

Zubereitung:
Die Zubereitung geht ganz einfach. Man gibt die Chiasamen in die Milch und lässt das Ganze für 15-30 Minuten stehen. Man sollte aber des Öfteren umrühren, damit es nicht verklumpt. Man kann das auch schon am Vorabend machen und die Samen die ganze Nacht über einweichen (im Kühlschrank). Danach gibt man eine kleine Prise Salz dazu und kann es nach Belieben mit Agavendicksaft oder Zucker süßen (je nach Geschmack). Zum Schluss schält man die Mango, schneidet sie in kleine Stücke und püriert sie im Mixer oder mit dem Pürierstab. Jetzt kann man das Glas befüllen, abwechselnd eine Schicht Pudding und eine Schicht pürierte Mango. Natürlich kann man es oben noch mit Gojibeeren oder Ähnlichem verzieren. Wenn das kleine Kunstwerk ferti ist einfach zurücklehnen und genießen. Diesen Pudding kann man außerdem beliebig variieren: mit Orangen, Beeren, etc. … je nach Saison und Vorlieben.

Zubereitungszeit: ca. 5 Minuten + 20 Minuten Ruhezeit

Baklava

Ich bin ein absoluter Fan von Baklava. Ich liebe es, wenn diese Süßigkeit meine Zähne verklebt. Umso erfreulicher war es, dass uns Big Toaster’s Tante, die in Israel lebt, ihre berühmte Baklava machte. Natürlich haben wir für euch das Rezept notiert und voila: es wird hier veröffentlicht. Ich möchte darauf hinweisen, dass es sich hierbei um die bulgarische bzw. israelische Variante der Baklava handelt. Für türkische Baklava werden normalerweise Pistazien verwendet.

baklava

Zutaten:
500 g Jufka-Teig
200 g Butter/Magarine
ganze Walnüsse (Menge nach Belieben, min. 250 g)
2 Tassen Zucker
2 Tassen Wasser
2 EL Zitronensaft
1 P. Vanillezucker

Zubereitung:
Für die Baklava ein Backblech gut einfetten. Die Hälfte der Jufka-Blätter in das Backblech legen. Darauf achten, dass es über das ganze Blech verteilt gleich dick ist. Die Butter schmelzen. Währenddessen die Walnüsse auf den Jufka-Blättern verteilen. Die Nüsse sollten gleichmäßig auf den Blättern verteilt sein. Ich habe die ganzen Walnüsse ein wenig mit der Hand zerdrückt. Natürlich kann man sie auch hacken. Ich empfehle mindestens 250 g Walnüsse zu nehmen. Die restlichen Jufka-Blätter dann auf die Nussschicht geben und wieder darauf auchten, dass die Blätter gleichmäßig verteilt sind. Danach schneidet man die Jufka-Blätter an, aber nicht bis ganz nach unten, dh. die untersten Blätter werden nicht durchgeschnitten. Zuerst schneidet man die Blätter in Quadrate und dann teilt man diese Quadrate in Dreiecke. Die geschmolzene Butter wird nun über die Rillen gegossen. Danach wird das ganze ins Backrohr gegeben bei Ober- und Unterhitze und 200° C. Nach 5 Minuten wird die Hitze im Backrohr auf 160 ° C reduziert. Die Baklava wird etwa 40 Minuten gebacken, bis alle Blätter eine braune Farbe angenommen haben.
Währenddessen (oder schon davor) kann man den Sirup zubereiten. Dafür in einem Topf 2 Tassen Zucker mit 2 Tassen Wasser erhitzen bis es kocht. Wenn es kocht, werden 3 EL Zitronensaft dem Sirup hinzugefügt sowie eine Packung Vanillezucker.  Kurz kochen lassen und dann beiseite stellen.
Um den Sirup über die Baklava zu gießen gibt es 2 Möglichkeiten: Entweder müssen die Blätter kalt sein und der heiße Sirup wird darübergegossen oder man nimmt die Baklava heiß aus dem Rohr und gibt den erkalteten Sirup darüber. Wichtig ist, dass eines von beiden heiß und das andere kalt ist. Danach steht dem Essvergnügen nichts mehr im Weg!

Zubereitungszeit: 15 Min. Vorbereitungszeit, 40 Min. Backzeit

Bagels (vegan)

Wir lieben Bagels!!! Und wie wir sie lieben! Doch leider sind die leckeren Bagels im Handel ziemlich teuer. Und die günstigen sind nicht so lecker. Doch zum Glück kann man Bagels auch selber machen. Es ist etwas mehr Aufwand als „normale“ Brötchen, aber es lohnt sich allemal.

bagels1

Zutaten:

Für den Teig:
300 ml Wasser
500 g glattes Mehl
1/2 Würfel Hefe
3 EL Öl
1,5 TL Salz
2 TL Zucker

Für das Wasserbad:
3 Liter Wasser
2 TL Zucker
1TL Salz

Zubereitung:
Alle Zutaten zu einem glatten Teig verkneten und etwa 1 Stunde an einem warmen Ort ruhen lassen. Der sollte dann etwa auf das doppelte aufgegangen sein.
Dann in einem großen Topf das Wasser zusammen mit 1 TL Salz und 2 TL Zucker erhitzen, bis es dann fast kocht. Es soll aber nicht ganz aufkochen sondern nur ganz leicht simmern. Bis es jedenfalls soweit ist widmet man sich wieder dem Teig. Ihn nochmal kurz durchkneten und dann zu mehreren kleinen Teiglingen aufteilen. Auf dieser Menge kann man 8 größere oder 12 kleinere Bagels machen. Wie man sie halt lieber mag. Jedenfalls macht man daraus erst kleine  Kügelchen. Dann drückt man mit einem Kochlöffelstiel ein Loch in der Mitte hindurch und erweitert es dann weiter, sodass zum Schluss ein kleiner Schwimmreifen entsteht.
Wenn man nun seine Schwimmreifen beisammen hat und das Wasser schön warm ist (aber nicht wirklich kocht) kann der Spass losgehen. Man nimmt den mutigsten Bagel von der Partie auf eine Schaumkelle und legt ihn vorsichtig ins Wasser. Der plustert sich dann ganz schnell auf. Das dauert vielleicht 20 Sekunden. dann wendet man ihn vorsichtig und nach spätestens weiteren 20 Sekunden nimmt man ihn mit der Schaumkelle raus und legt ihn auf ein Backblech (man wird vermutlich 2 Bleche brauchen). Dann kommt der nächste dran.
Sobald sie im Backblech liegen kann man sie mit etwas Sojamilch bestreichen (die sollte aber nicht kalt sein) und dann nach Belieben mit etwas bestreuen wie zB. Mohn, Sesam, Schwarzkümmel, …. Man kann auch auf die Sojamilch verzichten, denn manchmal haften die  Körner auch so ganz gut. Man sollte die Bagels nun aber nicht zu lange auf dem kalten Blech liegen lassen, sondern so bald wie möglich ins vorgeheizte Backrohr (200°C) schieben. Dort backen sie etwa 20 Minuten.
Bagels nach belieben belegen. Mahlzeit!!

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Zubereitungszeit: 1 Stunde Arbeit, 1 Stunde Rasten, 20 Minunten Backen

Zwetschkenknödel

Aber so etwas ähnliches hatten wir hier doch schon mal. Richtig, Marillenknödel! Nur hier kommt die kartoffelige vegane Version. Zum ersten Mal hab ich mich an einen Kartoffelteig gewagt und war positiv überrascht. Es war nicht wirklich mehr Aufwand und die Knödel ließen sich problemlos formen. Und geschmeckt hat es natürlich auch … herrlich! Je nach Größe der Zwetschken kann man mit diesem Teig 12-18 Knödel machen.

zwetschkenknoedel

Zutaten:
800 g mehlige Kartoffel
260 g Mehl (am besten griffig)
1 EL Margarine (weich)
2 EL Wasser
Prise Salz
12-18 Zwetschken (je nach Größe und Form)
Zucker zum Befüllen
3-4 EL Margarine
200 g Semmelbrösel
3-4 EL Zucker

Zubereitung:
Die Kartoffeln schälen, würfeln und mit Dünsteinsatz weich dünsten. Dies dauert ca. 15-20 Minuten. Danach die Kartoffelwürfel mit einem Kartoffelstampfer stampfen oder durch die Kartoffelpresse drücken und auskühlen lassen. Die ausgekühlte Kartoffelmasse mit dem Mehl, der Margarine, dem Wasser und einer Prise Salz zu einem glatten Teig verkneten. Den Teig ein wenig ruhen lassen und währenddessen die Zwetschken waschen und entkernen, sowie mit Zucker befüllen. Ich schneide dafür die Zwetschken auf einer Seite auf, löse den Kern heraus und gebe braunen Vollrohrzucker in die Mitte und klappe die Zwetschke wieder zu. Man kann natürlich auch Würfelzucker oder Schokoladestücke hineingeben. Für die Knödel einen großen Topf mit Wasser aufkochen. Nun einen Teil des Teiges platt drücken, eine Zwetschke damit umhüllen und zu einer Kugel formen und darauf achten, dass die ganze Zwetschke gleichmäßig mit Teig umhüllt ist. Sobald das Wasser kocht, es salzen, zurückschalten, damit es nur siedet und Knödel ca. 10 Minuten darin sieden lassen.
In der Zwischenzeit kann man schon mal in einer Pfanne die Margarine schmelzen und die Semmelbrösel darin unter ständigem Rühren anrösten. Wenn sie schon leicht Farbe angenommen haben, gibt man die 3 EL Zucker hinzu und lässt das Ganze noch ein wenig rösten. Die Knödel werden dann in den Semmelbröseln gewendet und noch heiß serviert.

Zubereitungszeit: 1 h, davon 40 Minuten Kochzeit.