Kokosgemüse mit Safranreis

Solche leckeren Currys mit Reis gibt’s bei uns immer wieder. Diese Variante hier ist eher auf der süßen Seite. Man kann sie jedoch auch ganz pikant oder scharf würzen, falls man das lieber hat.

Zutaten (für 4 bis 6 Personen)

für das Gemüse
1 kleiner Kürbis
3 bis 4 Karotten
1 Paprika
1 Stange Lauch (Porree)
2 EL Kokosraspel
400 ml Kokosmilch
40 g Mandeln
Tofu falls man mag
Saft einer halben Zitrone
Öl
Salz
Pfeffer
Paprikapulver
evtl. Chili
Curry (das Indische mit Kurkuma, Koriander, Bockshornklee und Ingwer)
Curryblätter
Piment
Zimt
Muskatnuss
Kardamom

für den Reis
1,5 Tassen Basmatireis
3 Tassen Wasser
0,1 bis 0,2 g echten Safran*
1 EL Ghee (oder Öl)

Man braucht eine große Pfanne und idealerweise auch einen Deckel der draufpasst.
Den Kürbis putzen und in Würfel schneiden. Mit etwas Öl in der Pfanne anbraten. Die Karotten in Scheibchen schneiden und bald auch dazugeben. Das Ganze 5 Minunten anbraten und dann den Deckel drauflegen. Gut 10 bis 15 Minunten zugedeckt dünsten. Wenn man keinen Deckel hat, kann man auch ohne weiterbraten, es dauert nur länger und man sollte öfter umrühren damit nichts anbrennt.
Paprika und eventuell Tofu klein schneiden und in die Pfanne geben. Ein paar Minuten anbraten, ab jetzt wieder ohne Deckel. Das Ghee in einem Topf schmelzen und kurz darin den Reis anschwitzen. Dann das Wasser, Salz und den Safran hinein. Den Reis zugedeckt kochen.
Den Lauch in Scheiben schneiden, die Mandeln grob hacken und beides zusammen mit den Kokosraspeln mit anbraten. Falls die Mandeln bereits geröstet sind kann man sie auch etwas später hinzugeben.
Salz und die Gewürze zum Gemüse geben und kurz miterhitzen. Vom Paprikapulver, Curry und Pfeffer braucht man schon einiges. Muskat, Piment, Zimt und Kardamom braucht man nur wenig, da es nur zum abrunden vom Kokos gedacht ist, bzw. das Muskat um eine geschmackliche Verbindung zum Gemüse zu schaffen. Die Kokosmilch und den Zitronensaft hinzugeben und noch ein paar Minunten köcheln bis alles durch ist.
Der Reis ist fertig wenn er das ganze Wasser aufgenommen hat.

Zubereitungszeit ca. 1 Stunde

*die Menge an Safran die man braucht, hängt von der Intensität ab. Im Zweifelsfall eher weniger als mehr nehmen. Falls dann der Reis zu fade schmeckt, kann man ihn noch mit Kurkuma nachwürzen und beim nächsten Mal einfach mehr nehmen.

Bulgarischer Bohneneintopf

Das ist ein wunderbar leckeres und ganz einfaches Gericht aus meiner Heimat. Es macht zwar optisch nicht viel her, aber wenn man Bohnen mag lohnt es sich es mal auszuprobieren.

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Zutaten
½ kg weiße Bohnen (trocken)
2 Karotten
1 große Zwiebel
1 TL Paprikapulver
1 TL getrockneten Gjosum (Bulgarische Minze, andere Minze geht auch)*
3 EL Öl
4 EL Mehl
Salz
Bohnen über nacht in reichlich Wasser einweichen. Das Wasser dann ausschütten und Bohnen unter fließendem Wasser waschen (zB. in einem großen Sieb). Karotten putzen und die Zwiebel hacken. Die Bohnen mit den ganzen Karotten, der HÄLFTE der Zwiebel und einen Schuss Öl in einen großen Topf geben. Zu etwas mehr als ¾ mit Wasser auffüllen und kochen bis die Bohnen fast durch sind (ca. 1 Stunde). Am Anfang bildet sich etwas Schaum. Den kann man mit einem Löffel abschöpfen. Dann sind die Bohnen auch bekömmlicher.
Kurz bevor die Bohnen durch sind, in einer kleinen Pfanne 2 EL Öl erhitzen und die restliche Zwiebel anbraten bis sie glasig wird. Dann das Mehl und das Paprikapulver hinzugeben. Alles kurz mit anbraten und dann in den Topf zu den Bohnen geben. Salz und die Minze auch noch hinein und noch ca. 5 Minunten weiter kochen.
Am besten schmeckt dazu Weißbrot.

*Bulgarische Minze (Gjosum) ist eine Minzeart, welche ich sonst nirgendwo anders gefunden habe. Sie hat einen geringeren Mentholgehalt als zB. die Pfefferminze. Ich finde Krauseminze kommt ihr noch am ähnlichsten.

Zubereitungszeit ca. 20 Minunten, Kochzeit 1 Stunde

 

Zwiebelbrot

Dieses schmackhafte Brot ist sehr leicht zuzubereiten und schmeckt außerordentlich gut. Besonders, wenn es noch frisch und knusprig ist 🙂

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Zutaten
½ Würfel frische Hefe
½ TL Salz
¾ TL Zucker
350 ml lauwarmes Wasser
ca. 640 g helles Weizenmehl
1 große Zwiebel
2 EL Öl

Die Hefe mit dem Salz und Zucker in eine Teigschüssel geben. Ein wenig vom Wasser hineingießen und die Hefe vergehen lassen. Ein wenig Mehl hinzugeben und beiseite stellen. Währenddessen in einer Pfanne die Zwiebel im Öl anschwitzen und dann kurz abkühlen lassen.
Das restliche Wasser in die Teigschüssel geben und dann die Zwiebel mitsamt dem Öl hineingeben. Mit dem Mehl einen glatten Teig kneten. Der Teig sollte nicht mehr allzusehr kleben, damit man ihn nur „Handhaben“ kann. Ihn abgedeckt ca. 1 Stunde stehen lassen.
Dann den Teig mehrmals einschneiden und ins NICHT vorgeheizte Rohr auf mittlerer Schiene geben. Bei. 180° C ca. 40 Minunten backen. Die ersten 25 Minunten sollte man das Rohr nicht aufmachen, da er sonst zusammenfällt.
Wenn man das Brot herausnimmt und mit einem Kochlöffel abklopft, sollte es hohl klingen. Dann ist es fertig.
Zum auskühlen lassen sollte man es auf etwas legen damit das Brot von allen Seiten Luft bekommt um nicht „anzuschwitzen“. So bleibt es schön knusprig.

Vorbereitung, 30 min, 1 Stunde rasten, Backzeit 30 Minuten